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Exklusive Umfrage von SLC & Stadionwelt: Venue-Branche unterstützt deutsche Olympia-Bewerbung 2040
Stadionwelt und SLC Management haben eine exklusive Umfrage durchgeführt, die spannende Einblicke in die Meinungen der deutschen Sport- und Venue-Branche zur Bewerbung für die Olympischen Spiele 2040 liefert.

Hintergründe der Umfrage
Mit der zunehmenden Konkretisierung der deutschen Olympiabewerbung für 2040 – bekräftigt durch eine Absichtserklärung der Bundesregierung, des DOSB und potenzieller Ausrichterstädte – gewinnt die Frage nach den Auswirkungen einer solchen Bewerbung an Bedeutung. Gemeinsam mit ihrem Data-Intelligence-Partner SLC Management hat Stadionwelt während des eps ARENA SUMMIT 2024 eine Umfrage unter 202 Fachkräften aus der Sport- und Venue-Branche durchgeführt. Ziel war es, die Perspektiven der Branche auf die Chancen und Herausforderungen einer deutschen Olympia-Bewerbung zu ermitteln.
Potenziale, Auswirkungen & Herausforderungen
Die Befragten sehen die Austragungsstadt (1,37 auf einer Skala von 1 bis 5) als größten Profiteur einer möglichen Austragung, gefolgt von der Region (1,54) und Deutschland insgesamt (1,65). Wirtschaft und Politik wurden mit Bewertungen von 2,14 bzw. 2,16 als weniger stark profitierend eingestuft.
Die potenziellen positiven Effekte von Olympischen Spielen auf die Infrastruktur und Wirtschaft wurden von den Befragten stark hervorgehoben:
- 60,8 % sehen die größten Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft im Austragungsort und in Deutschland.
- 58,8 % erwarten Verbesserungen bei der Sportstätten-Infrastruktur in der Gastgeberregion.
- 54,9 % sehen auch große Auswirkungen auf den Breitensport im Austragungsort und in Deutschland.
43,2% der Befragten sind der Ansicht, dass es keine Argumente gegen eine Olympiabewerbung gibt. Auf der anderen Seite wurden Investitionskosten (22,7 %) und das aktuelle sportliche Niveau in Deutschland (18,2 %) als häufigste Argumente gegen eine Bewerbung identifiziert.
Ausrichtungsformat & Standortpräferenzen
Mit Blick auf die Austragungsform favorisiert die Mehrheit (41,6 %) einen zentralen Standort mit einer Verteilung der Wettkämpfe auf umliegende Sportstätten. Ein rein dezentraler Ansatz stößt auf weniger Zuspruch (18,0 %), während ein zentraler Standort mit deutschlandweiter Sportstättenverteilung ebenfalls positiv bewertet wird (36,0%). Die Befragten sehen München (30,8 %) und die Rhein-Ruhr-Region (29,7 %) als favorisierte Austragungsorte.
Fazit
Die Umfrage zeigt eine deutliche Unterstützung der Sport- und Venue-Branche für eine deutsche Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2040. Besonders die Chancen für Infrastruktur, Wirtschaft und den deutschen Sport werden positiv bewertet. Trotz einzelner Bedenken – insbesondere zu den Kosten – bleibt die Branche zuversichtlich, dass eine Olympiabewerbung neue Impulse für den deutschen Sport und die Veranstaltungslandschaft setzen kann.
Zum Stadionwelt-Artikel mit vollständigen Studien-Insights: Umfrage: Venue-Branche für Olympia-Bewerbung - Stadionwelt
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Jens Jaschinski
Diplom-Volkswirt
Director Consultancy
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