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SLC Umfrage zu "Equal Pay" liefert neue Grundlagen und Erkenntnisse für den deutschen Frauenfußball

Dienstag, August 16, 2022

Nach der erfolgreichen Fußball EM der Frauen wird auch weiterhin die Zukunft des Frauenfußballs debattiert. Hier werden vor allem zwei Themen immer wieder genannt, "Equal Pay" und "Equal Play".

Durch die Umfrage von SLC zu genau diesen zwei Themen gibt es wichtige neue Daten, die als Grundlage zur Beurteilung des Frauenfußballs herangezogen werden können. 5284 Personen, bei denen es sich um Fans, Kunden und Interessierte der Männer-Bundesliga handelt, haben an dieser Umfrage teilgenommen, die exklusiv in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erschienen ist und hohe mediale mediale Wellen geschlagen hat.

Hieraus geht hervor, dass sich die Mehrheit der deutschen Anhänger für die Entwicklung des Frauenfußballs die Umsetzung beider Positionen wünscht: professionellere Rahmenbedingungen für Frauen sowie eine "gleiche(re)" Prämienzahlung in den DFB Nationalteams, demnach "Equal Pay" und "Equal Play".

Auffällig ist, dass bei den männlichen und weiblichen Befragten keine signifikanten Unterschiede zu erkennen sind, sondern viel mehr eine starke Übereinstimmung vorliegt.

Die Grundsatzfrage, ob eine gleiche Ausschüttung der Erfolgsprämie gerechtfertigt sei, bejahen 59,1 % und eine Mehrheit von 58,3 % befürwortet das "Equal Pay"

beim DFB. Zudem findet eine überwältigende Mehrheit von 85,5 %, dass im Frauenfußball professionellere Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen.

Außerdem lässt sich aus der Umfrage erkennen, dass die Betonung auf Eigenständigkeit des Frauenfußballs die größte Priorität hat, denn 93,5 % finden es sinnvoll, dass sich der Frauenfußball eine eigene Identität aufbaut (Frauen 92,4 %, Männer 93,6 %).

SLC Geschäftsführer und Experte Prof. Dr. Alfons Madeja erklärt in dem Zusammenhang, "dass der Frauenfußball einen eigenen Markt mit großen Potenzialen hat." Laut ihm geht es vor allem aber auch darum, "die Erlebnisse der EM zur Schaffung einer eigenen Identität des Frauenfußballs aufzunehmen und nicht den Männerfußball mit dem der Frauen zu vergleichen, wohl aber um die Wahrnehmung der Unterschiede, um diese für die eigene Identität zu verwenden." Madeja kommt zu dem Schluss, dass es jetzt wichtig sei, "einen nachhaltigen Prozess anzustoßen."

Zum vollständigen Artikel, erschienen am 14.08.2022 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung - "Das halten deutsche Fußball-Fans von „Equal Pay“: https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/equal-p...

oder hier zum Download: FAZ-Artikel zum Download

Weitere Media-Links zu Veröffentlichungen der Studie: